Corina Nake y su madre son visitantes habituales de nuestra isla. Corina, la hija, redactó un texto de cómo había vivido la situación de cuarentena en la La Gomera, qué valores positivos tiene este territorio insular para seguir captando turistas y de cómo se le ha generado un aprecio natural por nuestra Isla y a las personas que son oriundos de ella.

La crónica y las fotografías que la acompañan son de la propia Corina y el texto que inicialmente se publica en alemán, a continuación y gracias a la colaboración de la Asociación para un Turismo Sostenible de La Gomera podemos ofrecerlo traducido al castellano.

Desde Gomeranoticias agradecemos una narración –creemos—que muy importante para los momentos que vivimos, pero consideramos aún que mucho más relevante para los meses que nos tocará vivir.

Texto en alemán:

Sehnsuchtsinsel La Gomera 2020 – Urlaub wie immer, nur anders

Im Februar war es endlich wieder so weit – unser diesjähriger Urlaub begann! Corona hatte noch nicht die ganze Welt im Griff. Ein paar schöne Tage verbrachten wir auf Teneriffa, trafen liebe Freunde und gingen wandern. Ein ganz besonderes Erlebnis war die Wanderung auf den Teide. Von da oben konnten wir auch schon unser nächstes Ziel erspähen – unsere Lieblingsinsel La Gomera. Anfang März setzten wir dann mit der Fähre über. Immer wieder zieht es uns hierher und auch dieses Mal fühlten wir uns sofort mit der Ankunft heimisch.

Es scheint, als gingen hier die Uhren langsamer als anderswo. Es ist ein bisschen wie eine Reise in die „gute alte Zeit“, in eine Zeit als Menschen sich noch wirklich begegneten und sich austauschten, in kleinen Gassen und auf den Sträßchen zwischen den bunten Häusern an den Berghängen,  in Tante Emma Läden, bei den Festen… Das Leben scheint hier schon – aber längst nicht nur – topografisch bedingt nicht einfach zu sein. Dennoch sind die Menschen fröhlich, zufrieden, freundlich, hilfsbereit und offen gegenüber anderen. Und sie sind stolz auf Ihre Insel und Traditionen sowie auf Ihre Familien. Ihre Lebensfreude steckt an.

Dazu kommt eine grandiose, atemberaubend schöne Natur, die noch weitestgehend Natur sein darf. Auf herrlichen Wanderwegen kann man sie erkunden. Begegnungen sind dabei selten –Zeit zur Selbstreflexion, zum Genießen, zum wirklichen Erholen. Alles scheint ganz weit weg, man ist nur im Hier und Jetzt. Begleitet wird man auf seinen Streifzügen von Echsen, bunten Schmetterlingen und Vögeln, deren Gezwitscher und Geschrei oft das einzige ist, was die Ruhe in den Bergen unterbricht. Mitunter trifft man auf einsame Schaf- und Ziegenherden. Mancherorts hört man auch in großer Höhe das Tosen des Meeres – beruhigend und achtungsgebietend zugleich. Im Frühjahr grünt und blüht es, mitunter wandert man über regelrechte Blumenteppiche. Es duftet nach Kanarenbeifuß. Aus der Ferne grüßen die anderen Inseln des Archipels herüber. Und wenn des Abends die Nebelschwaden wie Wasserfälle über die Cumbre hereinkommen, spätestens dann wähnt man sich im Paradies. Es gibt hier nichts, was es nicht gibt. Da wären der Nationalpark Garajonay mit dem märchenhaften Nebelurwald, Quellen, Bäche, Wasserfälle, Berge, tiefe Schluchten, Erosionslandschaften, Terrassenfelder, Strände, Buchten und das Meer. Eine vielseitige, teils endemische, Pflanzen- und Tierwelt kann man entdecken.

Foto Corina Nake

Und ja, auch kulinarisch hat die Insel einiges zu bieten, worauf wir uns immer schon freuen, z. B. Ziegenkäse semi curado, Almogrote, Runzelkartoffeln mit roter und grüner Mojo, Palmenhonig (oder besser gesagt Sirup), Weine, Gomeron, Mistela, frisches Obst und Gemüse – es ist ein Fest. Von der Sonne geküsst schmeckt es eben nochmal so gut…

Womit wir gleich beim nächsten Thema wären – dem Klima. Es ist hier ganzjährig mild, von hin und wieder auftretender extremer Hitze bei calima einmal abgesehen. In den Bergen kann es allerdings gerade im Winter schon recht kühl werden, sogar etwas Schnee haben wir schon erlebt. Aber auch wenn es in den Bergen einmal nebelig, kühl und nass ist, wird man an den Küsten immer etwas Sonne finden. Auch diese klimatischen Bedingungen, gepaart mit sauberer Luft, einem kräftig blauen Himmel und auch im Winter vielen Stunden Tageslicht machen die Insel für den Mitteleuropäer zum Paradies. Manch einer beschwört es sogar als Heilklima.

Foto Corina Nake

All dies haben wir in den ersten zwei Wochen nach unserer Ankunft auf der Insel wieder erlebt. Mit dem Auto und zu Fuß besuchten wir bekannte Orte, entdeckten aber auch Neues. Schließlich muss man sich ja vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Erholt sich der Lorbeerwald nach dem großen Feuer 2012 weiter gut? Ist die wunderbare Natur immer noch weitestgehend unberührt? Hat sich die Insel ihre Ursprünglichkeit und Ruhe bewahren können und gibt es die Traditionen noch? Treffen wir bekannte Gesichter wieder und wie hat sich das Leben der Menschen entwickelt? Bedeutende Fragen wollen beantwortet werden…

Beruhigenderweise fanden wir auch dieses Mal „unser“ geliebtes La Gomera vor. Nicht allzu viel hat sich seit dem letzten Jahr verändert. Ein paar bekannte Gesichter haben wir wiedergesehen. Die Natur erholt sich weiter von dem Feuer, die Insel zu erwandern ist nach wie vor ein wunderbares Erlebnis, in den Bergdörfern wird getöpfert wie einst, in La Playa wird immer noch der Sonnenuntergang mit Trommeln begleitet, der guarapero klettert immer noch behende die Palmen rauf und runter, die kanarische Kost schmeckt wie immer, die Frösche quaken wie gewohnt ihr allabendliches Konzert und der zur Familie der Albatrosse gehörende Sepiasturmtaucher zieht mit eigenwilligem Geschrei seine Runden. Und doch, verglichen mit früheren Besuchen hat sich auch auf der Insel einiges verändert. Traurigerweise gibt es die Bar Maria und die dortigen Live-Konzerte nicht mehr. Ein einzigartiges Flair ging damit verloren. Auch das Monumento El Sagrado Corazón de Jesús oberhalb von San Sebastian fehlt. Aber am Auffälligsten sind die Veränderungen wohl beim Straßenbau – heute muss man keinen Strommasten mehr umfahren und sich kaum noch auf engen Straßen serpentinenreich „um den Berg wickeln“. Der Hafen in Vueltas wurde ausgebaut, sodass auch große Passagierschiffe anlegen können, Aussichtspunkte werden bzw. wurden restauriert oder neu gebaut und teilweise um Restaurants erweitert. Wir sehen es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Diese Maßnahmen bringen natürlich Komfort für die Touristen und wenigstens teilweise sicher auch für die Einheimischen. Die Insel lebt nun einmal vom Tourismus. Andererseits geht damit ein Stück Ursprünglichkeit verloren. Dennoch, vom Massentourismus ist die Insel glücklicherweise noch weit entfernt. Wir wünschen uns, dass dies so bleibt und die Verantwortlichen den Ausbau der touristischen Infrastruktur maßvoll betreiben.

Foto Corina Nake

Aber zurück zu diesem Jahr. Die ersten beiden Wochen verliefen also mit den gewohnten Aktivitäten und vielen schönen Eindrücken. Dann kam die Ausgangssperre für ganz Spanien, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.  Auch wir blieben und bleiben nun zu Hause in „unserem“ gemütlichen Heim in den Bergen über Vallehermoso. War zuvor die ganze Insel so etwas wie unser Zufluchtsort vor dem stressigen Alltag, so ist das nun in jeder Hinsicht dieses hübsche kleine Häuschen in den Bergen.

Wie eh und je grüßt der Roque Cano herüber, klopfen die Palmenwedel aufs Dach, zwitschern die Vögel, krähen die Hähne und quaken die Frösche. Ruhe und Frieden liegen über dem Barranco. Die Natur vermisst die Menschen nicht. Aber wir, wir wären so gern draußen, würden gern spazieren gehen, wandern… Morgens schauen wir wie immer prüfend in die Berge – wie ist das Wetter? Ziehen Wolken auf? Könnte man die Runde um den Roque Cano gehen? Oder noch einmal hinauf zur Ermita de Santa Clara? Hinüber nach Arguamul? Oder einfach nur nach Vallehermoso hinunter oder zum Stausee hinauf? Aber alles philosophieren hilft nichts, wir müssen zu Hause bleiben. Spielen, Rätseln, Lesen, Malen, etwas Hausarbeit, dem guarapero beim Erklettern der Palmen zuschauen, das sind nun unsere Hauptbeschäftigungen. Natürlich verfolgen wir auch die weiteren Entwicklungen betreffs Corona. Wir denken an Familie, Freunde und Kollegen sowie an alle, die von dem Coronavirus beeinträchtigt sind und/oder es bekämpfen. Wohl oder übel sind wir auch mit der Neuorganisation unserer Heimreise beschäftigt.

Foto Corina Nake

Musik begleitet uns bei alledem. „Uns hilft kein Gott unsere Welt zu erhalten“ singt unsere Lieblingsgruppe Karat in „Der blaue Planet“ und wir bemerken wieder einmal die seltsame Aktualität des Liedes, das doch nun schon fast 40 Jahre alt ist. Die Gruppe selbst feiert in diesem Jahr ihr 45. Jubiläum! Mit ihrem Albatros träumen wir uns hinaus in die Berge und aufs Meer und hoffen, dass die gegenwärtige Situation keine „sieben dunkle(n) Jahre“ dauert… Trotz allem freuen wir uns, wieder auf unserer Lieblingsinsel sein zu dürfen. Das besondere Flair ist trotzdem da. Wir erinnern uns einfach an unsere vergangenen Gomeraerlebnisse und planen schon für das nächste Jahr, wenn wir diese Krise hoffentlich alle überstanden haben und vielleicht mit einem neuen Verständnis für die wirklich wichtigen Dinge wieder ganz „normal“ leben können.

„Weißt du noch…?“ ist unser geflügeltes Wort. Weißt du noch, die wilde Taxifahrt von Tazo nach Epina? Mit lauter Musik und einem fröhlichen Fahrer ging es die Piste hinauf, dass es nur so stiebte… Weißt du noch, die Picknicks mit den einheimischen Familien an der Ermita de Santa Clara? Weißt du noch, die Ziegenhirtin in Tazo, die uns so stolz ihre Herde vorstellte? Weißt du noch, wie der mayordomo der Ermita de Santa Clara immer schon auf uns gewartet und für uns das Kirchlein aufgeschlossen hat? Weißt du noch, die vielen Leute, die uns geholfen haben, als wir beide krank waren? Weißt du noch, das Hippietreffen an der Playa del Trigo? Weißt du noch, die Leute, die wir mit dem Auto mitgenommen haben? Und wir erinnern uns an viele von ihnen, Leute aus aller Herren Länder mit unterschiedlichsten Sprachen, die wir zum Teil noch nie gehört hatten. Alle suchten wir letztlich das Gleiche und fanden es hier – Frieden, Ruhe, etwas Freiheit. Es hat etwas von James A. Micheners „Die Kinder von Torremolinos“… Weißt du noch… ? So geht es stundenlang und wir bemerken wieder, dass es wohl auch und gerade diese Begegnungen und Erlebnisse sind, die uns immer wieder hierher zurückkommen lassen.

So wird es jedem Naturliebhaber gehen, der ohne Vorurteile, neugierig und offen für das hiesige Leben hierher kommt. Er wird hier seine eigenen unvergesslichen Erfahrungen machen, die ihn immer wieder hierher werden zurückkommen lassen. Wer einmal wirklich auf La Gomera war, den lässt die Insel nicht wieder los. Davon sind wir überzeugt.

Wir werden nun in ein paar Tagen unsere Heimreise antreten, leider, auch dieses Mal. Aber nicht, ohne an dieser Stelle allen auf der Insel „Gracias“ zu sagen für die schönen Erlebnisse und Begegnungen, die Hilfe, Offenheit und Gastfreundschaft. „Muchas gracias“ an alle und ganz besonders an Fernando und seine Familie! Wir kommen nächstes Jahr wieder! Schließlich muss man sich ja vergewissern, dass alles in Ordnung ist…

Texto en español

Anhelando La Gomera 2020 – Vacaciones, como siempre, solo que algo diferentes.

Foto Corina Nake

En febrero finalmente llegó la hora, ¡Comenzaban nuestras vacaciones de este año! el Coronavirus no tenía a todo el mundo bajo control. Pasamos unos días agradables en Tenerife, donde visitamos a unos amigos y salimos de excursión. La caminata por el Teide fue una experiencia muy especial. Desde allí, ya podíamos divisar nuestro próximo destino: nuestra isla favorita, La Gomera. A principios de marzo viajamos en ferry a La Gomera. Una y otra vez nos hemos sentido atraídos por esta isla, y de nuevo experimentamos estar como en casa nada más  llegar.

Parece que los relojes marquen la hora más lentamente aquí que en cualquier otro lugar. Es un poco como un viaje a los «buenos viejos tiempos», una época en la que la gente todavía se conocía y se relacionaba entre sí, en pequeños callejones y en las calles entre las coloridas casas diseminadas en las laderas de las montañas, en la venta de “Tante Emma Laden”, en el Fiestas …

Aquí la vida parece ser bonita, pero difícil debido a la topografía. Sin embargo, las personas son  felices, contentas, amigables, dispuestas a ayudar y abiertas a los demás. Los gomeros están orgullosos de su isla y tradiciones, así como de sus familias. Su entusiasmo por la vida es contagioso.

Foto Corina Nake

Además, estamos ante una naturaleza magnífica, impresionantemente hermosa, que aún permanece en gran medida natural. Puedes explorarla a través de maravillosas rutas de senderismo.

 No es tiempo para el encuentro, más bien para la reflexión, el disfrute y la relajación real. El mundo, todo parece estar muy lejos, solo estás tú, aquí y ahora. En tus salidas te acompañas de lagartijas, coloridas mariposas y pájaros, cuyo canto es a menudo lo único que interrumpe la paz en las montañas. A veces te encuentras con rebaños solitarios de ovejas y cabras. En algunos lugares se puede escuchar el fuerte rugido del mar, relajante y reclamando respeto al mismo tiempo. La primavera hace brotar y florecer, por eso a veces caminas sobre verdaderas alfombras de flores. Huele a artemisa canaria. Las otras islas del archipiélago te saludan desde lejos. Y cuando por la tarde, la bruma nubosa entra en cascada sobre las cumbres, no puedes dejar de creer que estás en el paraíso. No hay nada que aquí no exista. Está el Parque Nacional de Garajonay con el bosque nublado de cuento de hadas, manantiales, arroyos, cascadas, montañas, profundas gargantas, paisajes de erosión, campos aterrazados, playas, bahías, mar. Puedes descubrir una flora y fauna diversa, en parte endémica.

Foto Corina Nake

Y sí, la isla también tiene mucho que ofrecer en términos culinarios, algo que siempre satisface nuestras expectativas, como el queso semi-curado de cabra, almogrote, papas arrugadas con mojo rojo y verde, miel de palma (o más bien jarabe), vinos, gomerón, mistela, frutas y verduras frescas: es un banquete. Todo ello, besado por el sol, sabe tan bien volverlo a probar!

Lo que nos lleva al siguiente tema: el clima. Es suave durante todo el año, si exceptuamos el calor extremo ocasional en la calima. Sin embargo, en las montañas puede hacer bastante frío, especialmente en invierno, e incluso hemos visto algo de nieve. Pero incluso con niebla, frío,  y humedad en las montañas, siempre encontrarás algo de sol en la costa. Estas condiciones climáticas, combinadas con un aire limpio, un cielo azul brillante y muchas horas de luz, incluso en invierno, hacen de la isla un paraíso para el centroeuropeo. Algunos incluso hablan de  un clima curativo.

Foto Corina Nake

Experimentamos todo esto nuevamente en las primeras dos semanas después de nuestra llegada a la isla. Visitamos lugares conocidos en coche y a pie, pero también descubrimos cosas nuevas. Después de todo, debes asegurarte de que todo esté bien. ¿Se está recuperando bien la laurisilva  después del gran incendio de 2012?; ¿La maravillosa naturaleza está todavía en gran parte intacta?; ¿Ha podido la isla mantener su originalidad y tranquilidad y quedan aún tradiciones?; ¿Volveremos a encontrarnos con caras conocidas y cómo les ha ido en la vida a estas personas? Habremos de responder a esas preguntas importantes…..

Pues sí, esta vez tomamos contacto de forma más pausada con “nuestra” amada  Gomera. No ha cambiado demasiado desde el año pasado. Hemos visto algunas caras familiares de nuevo. La naturaleza continúa recuperándose del fuego, caminar por la isla sigue siendo una experiencia maravillosa, la alfarería en los pueblos de montaña es como solía ser, en La Playa la puesta del sol todavía está acompañada de tambores, el guarapero todavía trepa y baja  las palmeras con agilidad,  la comida canaria sabe como de costumbre, las ranas croan su habitual concierto nocturno,  y el albatros sigue graznando mientras gira en tozudas vueltas. Y, sin embargo, en comparación con las visitas anteriores, mucho ha cambiado en la isla. Lamentablemente, el Bar de María y sus conciertos en vivo ya no están, se perdió algo único. También falta el Monumento del Sagrado Corazón de Jesús en lo alto de  San Sebastián.

Foto Corina Nake

El puerto de Vueltas se ha ampliado para que los cruceros puedan atracar, nuevos miradores se han construido o renovado, o se han ampliado parcialmente para incluir restaurantes. Todo esto lo apreciamos con una mirada agridulce. Estas medidas, naturalmente, brindan comodidad para los turistas y, aunque parcialmente, también para los lugareños. La isla vive del turismo. Por otro lado, se pierde naturalidad. Afortunadamente, la isla aún está muy lejos del turismo de masas. Esperamos que este sea el caso y que los responsables moderen la expansión de la infraestructura turística.

Foto Corina Nake

Pero volviendo a este año. Las primeras dos semanas las pasamos como de costumbre y con  buenas sensaciones. Luego vino el toque de queda en toda España para frenar la propagación del coronavirus. Nosotros también nos recogimos y nos quedamos en casa, en «nuestra» acogedora casa en las montañas de Vallehermoso. Antes toda la isla era algo así como nuestro refugio de la estresante vida cotidiana, ahora, nos refugiamos en esta pequeña casita en las montañas.

Como siempre el Roque Cano nos saluda, golpean las hojas de palma en el techo, los pájaros trinan, los gallos cantan, las ranas croan. La paz y la tranquilidad se dan cita en el Barranco. La naturaleza no echa de menos a las personas. Pero a nosotras, nos gustaría estar afuera, nos gustaría salir a caminar. Por las mañanas, miramos las montañas como de costumbre, ¿cómo está el tiempo?, ¿Están subiendo las nubes?, ¿Podríamos dar una vuelta por el Roque Cano?, ¿O hasta la Ermita de Santa Clara?, ¿A Arguamul?, ¿O simplemente hacia Vallehermoso o hasta el embalse?.

Foto Corina Nake

 Pero filosofar no ayuda, tenemos que quedarnos en casa. Jugar, leer, pintar, hacer algunas tareas del hogar, ver al guarapero trepar a las palmeras, estos son nuestros pasatiempos principales. Por supuesto, también seguimos las noticias sobre el desarrollo del Coronavirus.  Pensamos en la familia, amigos y colegas, así como en todos los afectados por el virus, o quienes lo están combatiendo. Para bien o para mal, también tenemos que ocuparnos en  planificar nuestro viaje de retorno a casa.

La música nos acompaña en todo esto. «Ningún Dios nos ayuda a preservar nuestro mundo», canta nuestro grupo favorito Karat en «The Blue Planet» y notamos una vez más la extraña actualidad de la canción, que ahora tiene casi 40 años. ¡El propio grupo celebra su 45 aniversario este año! Soñamos con su Albatros en las montañas y en el mar y esperamos que la situación actual no dure «siete años oscuros» … A pesar de todo, estamos felices de poder estar en nuestra isla favorita. Su “Flair” (toque) especial sigue ahí.  Nos dedicamos a rememorar nuestras experiencias pasadas de Gomera, y ya estamos haciendo planes para el próximo año, cuando esperamos se supere esta crisis, y tal vez podamos volver a la normalidad con una nueva dimensión de las cosas realmente importantes.

«¿Recuerdas …?», Es nuestra palabra alado. ¿Recuerdas el ajetreado viaje en taxi salvaje de Tazo a Epina? Con música a todo volumen y un conductor animado;  ¿Recuerdas las comidas campestres con las familias locales en la Ermita de Santa Clara?, ¿Recuerdas al cabrero en Tazo que orgullosamente nos presentó a su rebaño?, ¿Recuerdas cómo el mayordomo de la Ermita de Santa Clara siempre nos ha estado esperando para abrirnos la iglesia?,  ¿Recuerdas todas las personas que nos ayudaron cuando ambas estábamos enfermas?,  ¿Recuerdas el encuentro “hippie” en Playa del Trigo?, ¿Recuerdas a las personas que llevamos en coche?.

 

Foto Corina Nake

Y nosotras, claro, recordamos a muchos de ellos, gente de todo el mundo que hablan diferentes idiomas alguno de los cuales no habíamos oído antes. Al fin y al cabo, todos buscamos lo mismo, y lo encontramos aquí: paz, tranquilidad, algo de libertad. Todo esto tiene algo de «Los niños de Torremolinos» de James A. Michener … ¿Recuerdas …?. Todo esto hora tras hora, y nos damos cuenta, una vez más,  de que son precisamente estos encuentros y experiencias las que nos hacen volver aquí.

Así será para todos los amantes de la naturaleza que vengan a La Gomera sin prejuicios, curiosos y abiertos a la vida local. Tendrán sus propias experiencias inolvidables aquí, que lo harán volver una y otra vez. Una vez que has estado en La Gomera, no dejarás de venir a la isla. Estamos convencidos de eso.

Retornaremos a casa (Alemania) en unos días, lamentablemente es lo que toca. Pero no sin antes decir en este punto a todos en la isla  «Gracias» por las maravillosas experiencias y encuentros, la ayuda, la apertura y la hospitalidad. ¡Muchas gracias a todos y especialmente a Fernando y su familia! ¡Volveremos el año que viene! Después de todo, hay que asegurarse de que todo esté bien….